Der Fokus von SISTERQUEENS liegt darauf Mädchen* in ihrem Selbstbewusstsein und Ungerechtigkeitsempfinden zu stärken, mit ihnen Rap als künstlerische Ausdrucksform zu erproben und ihre Positionen und Stimmen auf die Bühnen zu bringen. Vom Diss auf Diskriminierung, über den Bau eines Open-Air Studio bis zu Feature-Songs mit professionellen Rapper*innen: die SISTERQUEENS trauen sich und den Zuhörer*innen was zu und feiern damit Hip Hop, sich selbst und ihr Mosaik. Ihre Songs handeln von Zusammenhalt, der Hood, Freundinnen*schaft, vom Recht von Mädchen* und Frauen* auf Rap, von ihren Lebensrealitäten und vielem mehr. Die jungen Rapperinnen* haben unter anderem schon im Abgeordnetenhaus, auf der großen Bühne des HAU, bei der Eröffnung des Heizhauses in den Uferstudios, beim Popkultur Festival und auf den Straßen Berlins Musik gemacht.
Über die Jahre, hat sich ein Netzwerk zwischen Institutionen und Künstler*innen aus dem Bereich Hip Hop und Medien gebildet, die über die Projekte hinauswirken. Beteiligte Rapper*innen waren Sister Fa, Sandra Selimović, Leila Ey, Ebow, Alice Dee, Haszcara, Mc Josh, Kaye und Yetundey.
Der Name SISTERQUEENS entstand im Rahmen des ersten Rap-Projektes, die beteiligten Mädchen* haben ihn sich selbst ausgedacht. Seit dem steht SISTERQUEENS für Prinzipien wie Schwestern*schaft, multiple Autorinnen*schaft und Nachwuchsrap von, mit und für MINTA* und FLINTA*.
Auszeichnungen
* FLINTA*/MINTA* ist eine Abkürzung und steht für Frauen/Mädchen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen. Der angehängte Asterisk dient dabei als Platzhalter, um alle nicht-binären Geschlechtsidentitäten mit einzubeziehen.
** Das * hinter den Worten Mädchen* und junge Frauen* verwenden wir, um zu markieren, dass alle Mädchen, inter, nicht-binäre, trans* und agender Personen angesprochen sind.