Die Corona-Pandemie hat unseren Umgang mit anderen Menschen stark verändert. Wie gehen einander aus dem Weg und verzichten auf Ausdrucksformen, die sonst Zusammenkommen bedürfen. Mit Tender Absence haben wir einen Raum für künstlerische Experimente geschaffen, die Formen der Intimität im digitalen Raum erproben.
Tender Absence ist eine Plattform für die darstellenden Künste in digitalen Räumen. Während der "zweiten Welle" der Corona-Pandemie und den damit eingeschränkten Möglichkeiten darstellende Kunst sichtbar zu machen, haben wir uns damit beschäftigt, wie wir künstlerische und soziale Erfahrungen trotz physischer Distanz ermöglichen können. Dafür haben wir die Plattform ins Leben gerufen und kuratiert, um auf das soziale Potenzial kultureller Ereignisse im Internet aufmerksam zu machen.
Tender Absence bringt zu diesem Zweck Künstler*innen aus aller Welt zusammen, um intime Begegnungen online zu schaffen. Beginnend Ende November 2020 mit "lone|some", einem Format für kurze performative und soziale Experimente für kleines Publikum, haben wir zu einer Reise eingeladen, das Unbekannte der digitalen Intimität durch darstellende Kunst zu entdecken.
Performances der ersten Ausgabe lone|some 2020:
“Behind your Eyeballs” von Salma Said, Miriam Coretta Schulte
“Kathe” von Vishal Kumaraswamy
“Time-travel into the time of slowness” von Catalina Insignares, Carolina Mendonça
“Institute for Mediated Intimacy” von Lena Chen, Michael Charles Neumann
Am 26. August 1984 kamen bei einem rassistischen Brandanschlag in Duisburg-Wanheimerort sieben Menschen ums Leben: Ferdane Satır, Zeliha Turhan, Rasim Turhan, Tarık Turhan, Çiğdem Satır, Ümit Satır und Songül Satır. Die Überlebenden und Angehörigen wurden jahrzehntelang allein gelassen – Politik, Behörden und Öffentlichkeit sprachen nicht von Rassismus.
Erst 2018 gründeten sie die Initiative Duisburg 1984, die seitdem Aufklärung, Erinnerungsarbeit und solidarische Kämpfe mit anderen Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt verbindet.
Mehr Informationen und aktuelle Einblicke findet ihr:
auf Instagram: @initiative_duisburg1984
in der Webdoku: Ein anderes Duisburg
Hast du eine Idee für ein Kunstvermittlungs-Projekt und möchtest lernen, wie du ein Konzept entwickelst und Fördermittel dafür beantragen kannst? Wir geben eine zweitägige Fortbildung im Brücke-Museum zur Antragstellung, Finanzplanung und Rechtsformen. Die Teilnehmenden haben Zeit ein Vermittlungskonzept zu erarbeiten. Ein ausgewähltes Konzept wird später im Brücke-Museum realisiert.
Der Workshop richtet sich primär an Künstler*innen oder Kunstschaffende mit Migrationsgeschichte. Wenn es noch weitere Kapazitäten gibt, können zudem freischaffende Personen ohne Migrationsgeschichte teilnehmen.
Datum: 15. und 29. September, 12–17 Uhr (Zweitägige Fortbildung)
Mehr Informationen auf der Webseite des Brücke-Museums.
Wer hat Bock auf Rap? Haszcara, Alice Dee und Faseeha zeigen im Rahmen des Projekts „sister*hood“ wie es geht. Der Rap-Workshop richtet sich an Mädchen* und junge Frauen* am Mehringplatz
2. – 9. September
Dienstag – Freitag: 14:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 16:00 – 18:00 Uhr
HAU3 des Theater Hebbel am Ufer, Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin
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