Bei Ich feier mich selbst – Gönn dir! gestalten und produzieren Mädchen* feministischen Merchandise wie Sticker, Armbänder, Turnbeutel und T-Shirts. Die Ergebnisse werden in einem Kurzfilm und einem inszenierten Online-Shop präsentiert. Gegen Hass und für die Freundinnen*schaft.
Im Vordergrund des Projektes stehen die selbstbestimmte Inszenierung von Mädchen* und die Freude am individuellen Ausdruck: Selbstliebe, Best Friends, Counter Speech und Aktionen gegen Hass. Diese bringen sie poetisch in einem Siebdruckworkshop, einer Sticker-Aktion im öffentlichen Raum und einen Videoclip zum Ausdruck. Dabei sind die Mädchen* keine Konsumentinnen*, sondern Produzentinnen* ihrer eigenen Inhalte und Merchandise-Unikate. Diese werden auf einer Website präsentiert, welche an die Ästhetik herkömmlicher Online-Shops angelehnt ist, jedoch auf der inhaltlichen Ebene die Botschaft der Mädchen* verbreitet: höre und sehe mich, schau nicht weg bei Sexismus und Rassismus, trage Verantwortung und ja, wir feiern uns selbst!
Ich schmelze deinen Hass, wie Softeis in der Sonne
(Auszug Kurzfilm)
Ich feier mich selbst – Gönn dir! baut auf zwei im Rahmen des Programms „Our Rights in Action“ (Landesjugendring Berlin e.V.) stattgefunden Workshop auf und ist eines der drei Gewinnerprojekte des Wettbewerbs "Love Speech" der Landeskommission Berlin gegen Gewalt.
Die Crowdfunding-Kampagne von SISTERQUEENS ist vorbei. Mit der Hilfe von ganz vielen lieben Menschen konnten konnten wir mehr als 8000€ sammeln. Dafür möchten wir euch ein riesengroßes Danke aussprechen. Dank eurer Unterstützung können wir in diesem Jahr weiter Workshops anbieten. Aber: Für alles, was wir für unser 2-jähriges Programm geplant haben (mit Camps, Konzerten und Videos), und für das Fortbestehen von SISTERQUEENS fehlt leider noch einiges. Wir sind weiterhin auf Spenden angewiesen und suchen nach neuen Fördermöglichkeiten. Informationen zur finanziellen Unterstützung findet ihr auf kollaboev.de. Wie es weitergeht, erfahrt ihr in den nächsten Wochen.
SISTERQUEENS gibt es jetzt schon seit über 8 Jahren. Seit dem ersten Projekt 2016 mit Mädea, Sister Fa und Sandra Selimovic sind Songs entstanden, wurde in Workshops gelernt, auf Konzerten gerappt und auf dem Hip-Hop-Camp Neues ausprobiert. SISTERQUEENS bedeutet vor allem Sister*hood, gemeinsam füreinander da sein und einstehen und gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung laut werden. Schaut euch die Mini-Doku an.
In der Performance “Trouble” (Regie: Katrin Hylla) wird Chris Herzog auf der Bühne zu sehen sein. Fünf Performer*innen zwischen 10 und 43 Jahren suchen nach Wegen, mit den düsteren Szenarien umzugehen, die uns täglich auf allen Kanälen begegnen. Können Zuckerwatte, Zaubertricks oder Gedichte von Kae Tempest helfen? Wie können wir gemeinsam auf all den Trouble reagieren? Und wie können wir stark sein, ohne uns abzuhärten?
Nach der Wiederaufnahme in Bremen, geht “Trouble” auf Tour!
Termine:
31.01. 19 Uhr & 01.02.2025 16 Uhr, Schwankhalle Bremen
07.02. 19 Uhr & 08.02.2025 16 Uhr, TNT Marburg
28.03. & 29.03.2025, Ballhaus Ost Berlin
Grauzone Pott ist da! Ab heute könnt ihr die erste Folge "Eine Verkettung von Einzelfällen" überall hören, wo es Podcasts gibt oder direkt auf grauzone-pott.de. Ein rassistischer Brandanschlag, Jahrzehnte des Schweigens und eine Gedenkinitiative, die um Aufarbeitung kämpft: In Episode 1 reisen wir nach Duisburg ins Jahr 1984 und beleuchten einen Brandanschlag, bei dem sieben Mitglieder einer türkischen Familie ums Leben kamen. Von den Behörden als Einzelfall abgetan, zeigt sich beim Durchsuchen von Archiven, dass der Brandanschlag Teil eines Musters rassistischer Gewalt war.
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