Bei Kollabo sind die SISTERQUEENS eine enge musikalische und inhaltliche Kollaboration mit den Rapper*innen Haszcara, Alice Dee und Leila Ey. eingegangen. Kollabo, das heißt Zusammenwirken, feministische und musikalische Interaktion und gemeinsame Positionierung. Ergebnis sind 3 feature Songs und ein Konzert im HAU.
Kollabo ist bereits das dritte feministische Rap-Projekt in Kooperation mit dem interkulturellen Zentrum für Mädchen* und junge Frauen* MÄDEA in Berlin Wedding. Im Fokus liegen das (noch) aktivere Mitwirken der beteiligten Mädchen* an der gesamten Produktion (Ideenfindung, Lyrics, Kostüm, Video, Konzert-Performance) und die (noch) engere künstlerische Zusammenarbeit mit professionellen Rapper*innen. Die neuen Feature-Songs drehen sich um das Thema Sisterhood. Ob als Zelebrieren ihrer Vielfältigkeit, eine feministische Ansage an die Hood oder ein Hoch auf das Chillen mit den Homies – die SISTERQUEENS wissen: “Wir sind ein Mosaik, das Ergebnis ist ne Krone”. Am Ende des Prozesses stellen die Mädchen* und Rapper*innen ein abendfüllendes Programm auf die Beine und auf die Bühne des Theater Hebbel am Ufer.
Portraitfotos: ©Fabienne Karmann Photography
Auszeichnungen
TAZ, 29.01.2021, Gareth Joswig: "Es gab häufig Hate" – Interview
Tagesspiegel, 14.10.2020, Thomas Wochnik: Wie sich Mädchen in der Musik behaupten: „Sisterhood“ bringt feministischen Rap nach Kreuzberg
Tagesspiegel, 06.02.2021, Julia Weiss: Feministischer Rap aus Berlin-Wedding – „Es ist wichtig, neue Vorbilder zu schaffen“
Am 26. August 1984 kamen bei einem rassistischen Brandanschlag in Duisburg-Wanheimerort sieben Menschen ums Leben: Ferdane Satır, Zeliha Turhan, Rasim Turhan, Tarık Turhan, Çiğdem Satır, Ümit Satır und Songül Satır. Die Überlebenden und Angehörigen wurden jahrzehntelang allein gelassen – Politik, Behörden und Öffentlichkeit sprachen nicht von Rassismus.
Erst 2018 gründeten sie die Initiative Duisburg 1984, die seitdem Aufklärung, Erinnerungsarbeit und solidarische Kämpfe mit anderen Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt verbindet.
Mehr Informationen und aktuelle Einblicke findet ihr:
auf Instagram: @initiative_duisburg1984
in der Webdoku: Ein anderes Duisburg
Hast du eine Idee für ein Kunstvermittlungs-Projekt und möchtest lernen, wie du ein Konzept entwickelst und Fördermittel dafür beantragen kannst? Wir geben eine zweitägige Fortbildung im Brücke-Museum zur Antragstellung, Finanzplanung und Rechtsformen. Die Teilnehmenden haben Zeit ein Vermittlungskonzept zu erarbeiten. Ein ausgewähltes Konzept wird später im Brücke-Museum realisiert.
Der Workshop richtet sich primär an Künstler*innen oder Kunstschaffende mit Migrationsgeschichte. Wenn es noch weitere Kapazitäten gibt, können zudem freischaffende Personen ohne Migrationsgeschichte teilnehmen.
Datum: 15. und 29. September, 12–17 Uhr (Zweitägige Fortbildung)
Mehr Informationen auf der Webseite des Brücke-Museums.
Wer hat Bock auf Rap? Haszcara, Alice Dee und Faseeha zeigen im Rahmen des Projekts „sister*hood“ wie es geht. Der Rap-Workshop richtet sich an Mädchen* und junge Frauen* am Mehringplatz
2. – 9. September
Dienstag – Freitag: 14:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 16:00 – 18:00 Uhr
HAU3 des Theater Hebbel am Ufer, Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin
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