In My Imaginary Cities wird der vorwiegend visuelle Zugang zu Stadt hinterfragt. Erzählungen blinder und sehbehinderter Menschen aus Beirut und Frankfurt am Main bilden die Grundlage eines auditiven Stadtrundgangs, in dem sich die Architektur und Geschichte beider Städte vermischt und in der sich das Publikum neu orientieren muss.
Der Zugang der Erzählenden zum öffentlichen Raum wird zur Schablone für Richtung, Geschwindigkeit und Rhythmus. So orientieren wir uns dort, wo uns die Orientierung verlorengegangen ist. Dabei werden verschiedene Stadtkarten aufeinandergelegt – die von Beirut und Frankfurt am Main, mit dem Versuch die Geschichte dieser Städte anders erfahrbar zu machen. Bei My Imaginary Cities werden individuell Geschichten und historischer Nacherzählung der Protagonisten in Beirut und FFM miteinander vermischt. Den Besucher*innen ermöglicht dies eine veränderte Wahrnehmung der eigenen Stadt und den Zugang zu einer fremden Stadt.
Durch die zugrundeliegende Erzählung der Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit wird eine Orientierung in der Stadt vermittelt, die Sehenden sonst nicht zugänglich ist. Somit wird der vornehmlich visuelle Wahrnehmungsansatz für das Selbstverständnis im städtischen Raum hinterfragt.
Nun konnte die Premiere dieses verfluchten Stücks doch stattfinden: "Das Kitzelmonster". Ein voller Erfolg. Wir freuen uns über die guten Kritiken aus der Presse. Diese könnt ihr hier nachlesen: Das Kitzelmonster
"Sister*hood" ist ein Projekt von und für Mädchen* und junge Frauen* am Mehringplatz. Schaut mal auf dem neuen Instagramkanal vorbei @sisterhood_mehringplatz.
Das Projekt basiert auf einer Kooperation mit HAU to connect (Theater Hebbel am Ufer), dem Quartiersmanagement Mehringplatz und outreach (Straßensozialarbeit).
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