sister*hood ist ein mehrjähriges Projekt für Mädchen* und junge Frauen* aus dem Mehringplatzkiez (Kreuzberg). Durch künstlerische Workshopangebote und gemeinsam organisierte Veranstaltungen werden Räume für und von Mädchen* und jungen Frauen* aus dem Kiez gestaltet, erweitert und geöffnet. Im Zentrum steht die Vermittlung von Werkzeugen, um ihre Themen künstlerisch zum Ausdruck zu bringen und sich mit anderen zu verbinden.
Stadtraum heißt immer auch Dialog, Intervention und Verbindungen. Räume überlagern sich, grenzen aneinander an und durchkreuzen sich. Im Mehringplatz-Kiez suchen sich viele Mädchen* und junge Frauen* ihren Raum und gestalten diesen mit. Das Projekt sister*hood versucht diese Verbindungen und Initiativen durch künstlerische Mittel, Kreativangebote und Ressourcen zu stärken und Zugänge zu neuen Räumen zu schaffen. Hierfür kooperiert Peira mit Jugendeinrichtungen vor Ort und arbeitet mit den Künstlerinnen Aliza Yanes Viacava und Ximena Gutiérrez Toro zusammen.
Das Projekt basiert auf einer Kooperation mit HAU to connect (Theater Hebbel am Ufer) und outreach (Straßensozialarbeit). Gefördert über das Quartiersmanagement am Mehringplatz im Rahmen des Programms Sozialer Zusammenhalt.
Die Crowdfunding-Kampagne von SISTERQUEENS ist vorbei. Mit der Hilfe von ganz vielen lieben Menschen konnten konnten wir mehr als 8000€ sammeln. Dafür möchten wir euch ein riesengroßes Danke aussprechen. Dank eurer Unterstützung können wir in diesem Jahr weiter Workshops anbieten. Aber: Für alles, was wir für unser 2-jähriges Programm geplant haben (mit Camps, Konzerten und Videos), und für das Fortbestehen von SISTERQUEENS fehlt leider noch einiges. Wir sind weiterhin auf Spenden angewiesen und suchen nach neuen Fördermöglichkeiten. Informationen zur finanziellen Unterstützung findet ihr auf kollaboev.de. Wie es weitergeht, erfahrt ihr in den nächsten Wochen.
SISTERQUEENS gibt es jetzt schon seit über 8 Jahren. Seit dem ersten Projekt 2016 mit Mädea, Sister Fa und Sandra Selimovic sind Songs entstanden, wurde in Workshops gelernt, auf Konzerten gerappt und auf dem Hip-Hop-Camp Neues ausprobiert. SISTERQUEENS bedeutet vor allem Sister*hood, gemeinsam füreinander da sein und einstehen und gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung laut werden. Schaut euch die Mini-Doku an.
In der Performance “Trouble” (Regie: Katrin Hylla) wird Chris Herzog auf der Bühne zu sehen sein. Fünf Performer*innen zwischen 10 und 43 Jahren suchen nach Wegen, mit den düsteren Szenarien umzugehen, die uns täglich auf allen Kanälen begegnen. Können Zuckerwatte, Zaubertricks oder Gedichte von Kae Tempest helfen? Wie können wir gemeinsam auf all den Trouble reagieren? Und wie können wir stark sein, ohne uns abzuhärten?
Nach der Wiederaufnahme in Bremen, geht “Trouble” auf Tour!
Termine:
31.01. 19 Uhr & 01.02.2025 16 Uhr, Schwankhalle Bremen
07.02. 19 Uhr & 08.02.2025 16 Uhr, TNT Marburg
28.03. & 29.03.2025, Ballhaus Ost Berlin
Grauzone Pott ist da! Ab heute könnt ihr die erste Folge "Eine Verkettung von Einzelfällen" überall hören, wo es Podcasts gibt oder direkt auf grauzone-pott.de. Ein rassistischer Brandanschlag, Jahrzehnte des Schweigens und eine Gedenkinitiative, die um Aufarbeitung kämpft: In Episode 1 reisen wir nach Duisburg ins Jahr 1984 und beleuchten einen Brandanschlag, bei dem sieben Mitglieder einer türkischen Familie ums Leben kamen. Von den Behörden als Einzelfall abgetan, zeigt sich beim Durchsuchen von Archiven, dass der Brandanschlag Teil eines Musters rassistischer Gewalt war.
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