2021 feiert Tender Absence Glokalität – Im Fokus stehen dabei innovative Formate, die digitale Kontakte und Erfahrungen untersuchen und dabei die lokale Verortung, jenseits der eigenen aktuellen physischen Anbindung, und deren globale Beziehungen ergründen.
Tender Absence 2021 experimentiert mit unterschiedlichen Kurations- und Beteiligungsformaten. Es eröffnet ein vielseitiger Raum der Experimente, um bei innovativen Spielanordnungen, Performances oder Gesprächsreihen Grenzen zu durchbrechen, andere Perspektiven oder kurze, nahbare Momente im virtuellen Raum zu erleben.
Tender Absence präsentiert von Juni - Dezember 2021 drei künstlerische Programmreihen (lone|some, be here|be yond, show|real) für den virtuellen und öffentlichen Raum. Dazu kommen eine regelmäßige Gesprächsreihe (tender talks).
Die künstlerischen Formate:
lone|some (Videocall/VR): kurze, neuartige Performances im digitalen Raum von Ira Brand, Josh Coates, Rayén Mitrovich & Francisco González, die sich auf persönliche Begegnungen zwischen einzelnen Besucher*innen und Darsteller*innen konzentrieren.
be here|be yond (Spaziergang/Augmented Reality): Drei lokale Jurys aus verschiedenen Regionen der Welt wählen je ein Team aus, das kurze spielerische Konzepte für 1-3 Personen im Freien entwickelt. Mit dabei: Eman Hussein, Fast Familiar und David Paredes & Emerson Caicedo.
show|real (Online-Aufführung): show | real erforscht digital oder hybride Event-Formate, die Glokalität im Fokus haben. Mit: Kritik Alan, Siegfried Saerberg, Tanya Sahin & Danusch Merrikh-Yazdi und Gabi Linde & Katherine Leung
#tender|talks (Gesprächsreihe): Weltweit laden wir Menschen ein, in 20-minütigen Gesprächen in ihrem spezifischen, lokalen Zusammenhang über ein Thema, das mit den künstlerischen Reihen zusammenhängt, zu sprechen. Georg Klüver-Pfandtner spricht mit Gäst*innen Mena El Shazly und Ana weitere folgen.
Am 26. August 1984 kamen bei einem rassistischen Brandanschlag in Duisburg-Wanheimerort sieben Menschen ums Leben: Ferdane Satır, Zeliha Turhan, Rasim Turhan, Tarık Turhan, Çiğdem Satır, Ümit Satır und Songül Satır. Die Überlebenden und Angehörigen wurden jahrzehntelang allein gelassen – Politik, Behörden und Öffentlichkeit sprachen nicht von Rassismus.
Erst 2018 gründeten sie die Initiative Duisburg 1984, die seitdem Aufklärung, Erinnerungsarbeit und solidarische Kämpfe mit anderen Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt verbindet.
Mehr Informationen und aktuelle Einblicke findet ihr:
auf Instagram: @initiative_duisburg1984
in der Webdoku: Ein anderes Duisburg
Hast du eine Idee für ein Kunstvermittlungs-Projekt und möchtest lernen, wie du ein Konzept entwickelst und Fördermittel dafür beantragen kannst? Wir geben eine zweitägige Fortbildung im Brücke-Museum zur Antragstellung, Finanzplanung und Rechtsformen. Die Teilnehmenden haben Zeit ein Vermittlungskonzept zu erarbeiten. Ein ausgewähltes Konzept wird später im Brücke-Museum realisiert.
Der Workshop richtet sich primär an Künstler*innen oder Kunstschaffende mit Migrationsgeschichte. Wenn es noch weitere Kapazitäten gibt, können zudem freischaffende Personen ohne Migrationsgeschichte teilnehmen.
Datum: 15. und 29. September, 12–17 Uhr (Zweitägige Fortbildung)
Mehr Informationen auf der Webseite des Brücke-Museums.
Wer hat Bock auf Rap? Haszcara, Alice Dee und Faseeha zeigen im Rahmen des Projekts „sister*hood“ wie es geht. Der Rap-Workshop richtet sich an Mädchen* und junge Frauen* am Mehringplatz
2. – 9. September
Dienstag – Freitag: 14:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 16:00 – 18:00 Uhr
HAU3 des Theater Hebbel am Ufer, Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin
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