Tender Absence 2023 stand im Zeichen des Austausches und (Ver-)Lernens: 13 Künstler*innen kamen für eine Woche im Residenzprogramm Glocal Class zusammen um gemeinsam zu diskutieren, voneinander zu lernen und gemeinsam zu arbeiten.
Im Februar 2023 lud Tender Absence 13 Künstler*innen aus Peru, Tasmanien, Chile, den USA, Venezuela, dem Iran, Deutschland, Russland, Belgien, Uganda, Nigeria und Indien ein, in der eigens geschaffen Tender-Absence-Zeitzone gemeinsam über »Glocality« zu arbeiten und nachzudenken. Die »Glocal Class« konzentrierte sich auf die Arbeit mit lokalen Realitäten und Umgebungen und nutzte den digitalen Raum als Plattform für künstlerische Experimente. Die Künstler*innen gingen dabei den folgenden Fragen nach: Wie können wir jenseits von Streams und Zoom-Meetings produzieren? Wer sind die Menschen, die wir im Internet ansprechen? Wie können wir unsere lokalen Realitäten global vermitteln, ohne sie zu instrumentalisieren?
Die Ergebnisse wurden in einem 24stündigen Rundgang präsentiert. In der kollaborativen, hybriden Ausstellung zeigen die Künstler*innen ihre Arbeiten, halten Vorträge und laden das Publikum ein, sich mit ihrem eigenen Avatar in der geschaffenen immersiven Umgebung zu bewegen.
Weitere Informationen zum Programm (Rundgang) sind auf der Website von Tender Absence zu finden.
Am 26. August 1984 kamen bei einem rassistischen Brandanschlag in Duisburg-Wanheimerort sieben Menschen ums Leben: Ferdane Satır, Zeliha Turhan, Rasim Turhan, Tarık Turhan, Çiğdem Satır, Ümit Satır und Songül Satır. Die Überlebenden und Angehörigen wurden jahrzehntelang allein gelassen – Politik, Behörden und Öffentlichkeit sprachen nicht von Rassismus.
Erst 2018 gründeten sie die Initiative Duisburg 1984, die seitdem Aufklärung, Erinnerungsarbeit und solidarische Kämpfe mit anderen Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt verbindet.
Mehr Informationen und aktuelle Einblicke findet ihr:
auf Instagram: @initiative_duisburg1984
in der Webdoku: Ein anderes Duisburg
Hast du eine Idee für ein Kunstvermittlungs-Projekt und möchtest lernen, wie du ein Konzept entwickelst und Fördermittel dafür beantragen kannst? Wir geben eine zweitägige Fortbildung im Brücke-Museum zur Antragstellung, Finanzplanung und Rechtsformen. Die Teilnehmenden haben Zeit ein Vermittlungskonzept zu erarbeiten. Ein ausgewähltes Konzept wird später im Brücke-Museum realisiert.
Der Workshop richtet sich primär an Künstler*innen oder Kunstschaffende mit Migrationsgeschichte. Wenn es noch weitere Kapazitäten gibt, können zudem freischaffende Personen ohne Migrationsgeschichte teilnehmen.
Datum: 15. und 29. September, 12–17 Uhr (Zweitägige Fortbildung)
Mehr Informationen auf der Webseite des Brücke-Museums.
Wer hat Bock auf Rap? Haszcara, Alice Dee und Faseeha zeigen im Rahmen des Projekts „sister*hood“ wie es geht. Der Rap-Workshop richtet sich an Mädchen* und junge Frauen* am Mehringplatz
2. – 9. September
Dienstag – Freitag: 14:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 16:00 – 18:00 Uhr
HAU3 des Theater Hebbel am Ufer, Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin
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