In den 1980er und frühen 1990er Jahren erlebt das Ruhrgebiet eine Zeit voller Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit. Zechen und Hütten schließen, und die Region ist im Umbruch. Neonazis schüren in dieser Krise Hass gegen Migrant*innen, während sich die migrantische Community organisiert und der zunehmenden Gewalt entgegenstellt.
Chris Herzog und Alexander Bauer nehmen uns mit auf eine Reise durch Duisburg, Bochum und Gelsenkirchen – Städte, die damals Schauplätze intensiver Konflikte waren. Mit unveröffentlichtem Archivmaterial und Interviews mit Zeitzeug*innen machen sie eine Zeit wieder lebendig, die von Widerstand und Überlebenskampf geprägt war.
Grauzone Pott beleuchtet eine verdrängte Geschichte: Wie Migrant*innen schon in den 1980ern in einer feindseligen Umgebung kämpfen und eigene Netzwerke aufbauen mussten, um dem Hass zu trotzen, unterstützt von mutigen Menschen, die trotz Bedrohungen gegen Neonazismus und Rassismus einstanden.
Den Podcast findet ihr auf allen gängigen Podcast-Plattformen oder direkt über grauzone-pott.de.
Chris Herzog Konzept & Leitung
Zeynep Alan Sprecherin
Sevinç Onart Redaktionelle Mitarbeit
Kim Busch Inhaltliche Mitarbeit
Ceren Türkmen Inhaltliche Beratung und Recherche, Interviewpartnerin
Wolfgang Ullrich, Bengü Kocatürk-Schuster, Marie-Cecile Duclercq, Wilhelm Funcke, Mahir Kuruçay, Martin Dietzsch, Lukas Bastisch Interviewpartner*innen