Now Our World ist ein zweisprachiges, intergenerationelles Wohnmagazin. Jung und Alt beschäftigten sich in diesem gemeinsam mit diversen Aspekten des Themenfeldes “Wohnen”: unterschiedlichen Wohnkonzepten, dem Bedürfnis, das eigene Wohnumfeld zu gestalten und ganz grundsätzlich dem Recht auf Raum.
Das Magazin Now Our World versteht sich als Augenzwinkern und Kritik an existierenden Hochglanz- und Schöner-Wohnen-Magazinen und übt sich an einem Gegenentwurf. Mit Mitteln des künstlerischen Forschens wird Wohnen sowohl individuell als auch als gesamtgesellschaftliche Frage behandelt. Entstanden ist das Magazin im Zeitraum von Januar bis Juli 2021 in den Städten Berlin, Leipzig und Amersfoort (Niederlande). In jeder Stadt gründete sich eine Redaktion aus Kindern, Jugendlichen und Senior*innen, die sich regelmäßig in digitalen und physischen Räumen traf, an Expert*innen-Workshops teilnahm und selbst Workshops zu ihren Interessensschwerpunkten gab. Insgesamt waren über 80 junge und ältere Menschen an dem Projekt und der Entstehung des Magazins beteilig: Sie entwarfen utopische Häuser, recherchierten über das Leben auf dem Mars, interviewten wohnungslose Menschen, fuhren quer durch die Stadt zur Endstation, unterstützten einander beim Entrümpeln, entwickelten ein Gesellschaftsspiel und vieles mehr.
Die Ergebnisse dieses Prozesses sind ein Printmagazin und eine Website, die Lifestyle-Blogs und Schöner-Wohnen-Magazinen realitätsbezogene Utopien und diverse Darstellungen entgegensetzen. Dabei finden Menschen eine Plattform, die in der Debatte um Wohnraum und Teilhabe zu selten Gehör finden.
Das Magazin kann hier online gelesen oder als physische Ausgabe unter info@peira.space bestellt werden.
Am 26. August 1984 kamen bei einem rassistischen Brandanschlag in Duisburg-Wanheimerort sieben Menschen ums Leben: Ferdane Satır, Zeliha Turhan, Rasim Turhan, Tarık Turhan, Çiğdem Satır, Ümit Satır und Songül Satır. Die Überlebenden und Angehörigen wurden jahrzehntelang allein gelassen – Politik, Behörden und Öffentlichkeit sprachen nicht von Rassismus.
Erst 2018 gründeten sie die Initiative Duisburg 1984, die seitdem Aufklärung, Erinnerungsarbeit und solidarische Kämpfe mit anderen Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt verbindet.
Mehr Informationen und aktuelle Einblicke findet ihr:
auf Instagram: @initiative_duisburg1984
in der Webdoku: Ein anderes Duisburg
Hast du eine Idee für ein Kunstvermittlungs-Projekt und möchtest lernen, wie du ein Konzept entwickelst und Fördermittel dafür beantragen kannst? Wir geben eine zweitägige Fortbildung im Brücke-Museum zur Antragstellung, Finanzplanung und Rechtsformen. Die Teilnehmenden haben Zeit ein Vermittlungskonzept zu erarbeiten. Ein ausgewähltes Konzept wird später im Brücke-Museum realisiert.
Der Workshop richtet sich primär an Künstler*innen oder Kunstschaffende mit Migrationsgeschichte. Wenn es noch weitere Kapazitäten gibt, können zudem freischaffende Personen ohne Migrationsgeschichte teilnehmen.
Datum: 15. und 29. September, 12–17 Uhr (Zweitägige Fortbildung)
Mehr Informationen auf der Webseite des Brücke-Museums.
Wer hat Bock auf Rap? Haszcara, Alice Dee und Faseeha zeigen im Rahmen des Projekts „sister*hood“ wie es geht. Der Rap-Workshop richtet sich an Mädchen* und junge Frauen* am Mehringplatz
2. – 9. September
Dienstag – Freitag: 14:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 16:00 – 18:00 Uhr
HAU3 des Theater Hebbel am Ufer, Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin
peira.space benutzt Cookies. Wenn Sie auf 'OK' klicken oder die Seite weiter benutzen, dann stimmen sie der Benutzung von Cookies zu.