Der Fokus von SISTERQUEENS liegt darauf, Mädchen* in ihrem Selbstbewusstsein und Gerechtigkeits- bzw. Ungerechtigkeitsempfinden zu stärken, mit ihnen Rap als künstlerische Ausdrucksform zu erproben und ihre Positionen und Stimmen auf die Bühnen zu bringen. Vom Diss auf Diskriminierung, über den Bau eines Open-Air Studio bis zu Feature-Songs mit professionellen Rapper:innen, die Sisterqueens trauen sich und den Zuhörer:innen was zu und feiern damit Hip Hop, sich selbst und ihr Mosaik. Ihre Songs handeln von Zusammenhalt, der Hood, Freundinnen*schaft, vom Recht von Mädchen* und Frauen* auf Rap, von ihren Lebensrealitäten und vielem mehr.
Über die Jahre, haben sich Netzwerke und Verbindungen zwischen Einrichtungen, Institutionen und Künstler*innen aus dem Bereich Hip Hop und Medien gebildet, die über die Projekte hinauswirken.
Beteiligte Rapperinnen waren Sister Fa, Sandra Selimović, Leila Ey, Ebow, Alice Dee, Haszcara, Mc Josh, Kaye und Yetundey. Die Projekte von Peira mit den SISTERQUEENS wurden bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet; die jungen Rapperinnen* haben unter anderem schon im Abgeordnetenhaus, auf der großen Bühne des HAU, bei der Eröffnung des Heizhauses in den Uferstudios, beim Popkultur Festival und auf den Straßen Berlins Musik gemacht.
Der Name SISTERQUEENS entstand 2016 im Rahmen des ersten Rap-Projektes, die beteiligten Mädchen* haben ihn sich selbst ausgedacht. Seit dem steht SISTERQUEENS für Prinzipien wie Schwesternschaft, multiple Autorinnen*schaft und Nachwuchsrap von, mit und für Minta* und Flinta*.
Auszeichnungen
* FLINTA*/Minta ist eine Abkürzung und steht für Frauen/Mädchen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen. Der angehängte Asterisk dient dabei als Platzhalter, um alle nicht-binären Geschlechtsidentitäten mit einzubeziehen.
** Das * hinter den Worten Mädchen* und junge Frauen* verwenden wir, um zu markieren, dass alle Mädchen, inter, nicht-binäre, trans* und agender Personen angesprochen sind.